Und wieder hat eine Jungfrau ein Kind bekommen. Zum halben Preis „schießen“ wir im Netz zwei Karten für TINA. Gemeint ist TINA – the Legend – Break every rules“ das Musical. In der Regel sind solche 3.Liga Shows eher enttäuschend – in Anbetracht des bei Youtube gesichteten Videomaterials wagen wir dennoch einen Versuch.
Das Angenehme verbinden wir zusätzlich mit dem …. Angenehmen und besuchen bei der Gelegenheit die „Rabeneltern“. Nach einer kleinen Stärkung folgt Styling. Wir wollen in Zwickau nicht wie die Delegation des Thüringer Proletarierbundes auflaufen. Gegen 19:00 Uhr treffen wir uns mit Ramona & Friends vor der kleinen Zwickauer Stadthalle. Who the fuck is Ramona? – Ramona ist Oli’s (Cousinrabe) neue-„alte“;-) Flamme – siehe unseren Beitrag LET’S DANCE . . Knuddeln, Quatschen, Lachen, Selfies machen und dann geht es auch schon los. Tina Turners leben wird auf der Bühne theatralisch aufgerollt. Mit dem 3.Liga Charakter liegt der Rabe nicht ganz daneben. Die Beschallung ist selbst für das kleine Haus dürftig – viel zu viele Mittentöne, zu wenig Höhen und Bässe. Der Sound kommt sehr Clean rüber. Die Live-Band ist durchaus mit Profis besetzt vermag aber den typischen, fetten, Tina-Soundteppich nicht hinzubekommen. Ob der fehlenden Keyboard-Spuren oder der fehlenden Soundbreite wegen, ist nicht klar. Die solistischen Einzelleistungen sind gut – besonders Saxophon und Gitarre. Die Tänzerinnen sind enthusiastisch bei der Sache – dennoch nicht sexy. Backround-Vocals liegen stimmlich nah bei einander und eine brilliante Molli-Gesangsstimme bei tänzerischen Einlagen einzubauen bestätigt den Sparrahmen der Produktion. Achja die Bühnenbeleuchtung und die Videoshow sind ebenfalls sparsam.
Auf jeden Fall eine kaufmännische Glanzleistung dem original TINATURNERMUSICAL (momentan in London) schon mal ein Teil der Zuschauer abzugrabenJ Und wo wir bei kaufmännischen Themen sind – früher gab es DAS Original, die zweite Liga und die Regionalliga …. Und alle waren klar an den Ticketpreisen zu unterscheiden. Heute bezahlt man für eine billige Produktion schon an die 70 – 80 € … das finden wir empörend wie übrigens überhaupt die Preise für Konzerte, Musicals, Oper und Theater. Wer kann sich das heute noch leisten? Und wo ist da eine Relation? Muss man mit einem Konzert eine halbe oder ganze Million Dollar/Euro Gewinn machen??? Bisher reitet man auf den Verdiensten der Formel 1 oder der Bundesliga – im Kulturbusiness ist es genauso. Die Ticketpreise werden auch der Grund für viele leere Plätze in der Halle gewesen sein.
Aber zurück zur Tina. Trotz schlechter Voraussetzungen wird der Abend dennoch zu einem Highlight. Der Grund dafür ist Tess. Tess DYNAMITE Smith, eine von den Philipinen stammende Erscheinung mit endloser Energie und einer Powerstimme. Tess gilt als DAS beste Tina Turner Double weltweit. . Eulchen ist sofort verliebt. Die 55 jährige schafft es der Show Glanz zu verleihen. Ihre Kostüme, ihre Bewegungen, ihre Stimme lassen Tina Turners Songs würdevoll aufleben.
Die Show besteht aus zwei Teilen. Im Ersten werden die 60/70er Jahre, noch mit Ike Turner, abgehandelt. Nach der Pause kommen die 80/90er Welthits dran. In beiden Welten fühlt sich Tess scheinbar wohl. Das Publikum feiert das Duett „Cosas de la vida“, ursprünglich mit Eros Ramazotti, genauso wie „What You Get Is What You Se“, „Typical male“ und „Simply the best“. .
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Sowohl die etwas minimalistische Optik der Show als auch ihren Klang wertet die quirlige Tess um einiges auf. Auch das zwickauer Publikum hat super mitgemacht. Zögerte es anfänglich noch – konnte es nach der Pause kaum noch sitzen bleiben. Mitsingen, Tanzen und Standing Ovation über lange Zeit hinweg. Respekt und Anerkennung dafür nach ZwickeJ Fast überall anderswo kann der Bürger nicht mehr genießen … und brilliert mit gelangweilten Blicken.
Wir hatten jedenfalls einen Mega-Spaß. Der Rabe vergibt der Show 7 von 10 möglichen Punkten. Fairer Weise muss man erwähnen, dass der Rabe seeeehr kritisch bei musikalischen Ereignissen ist. Selbst Hobbymusiker und seit Jahren bei Hunderten von Konzerten dabei gewesen – unter anderem auch bei TINATURNER’s Foreign Affair Tour 1990 – kann er es ganz gut beurteilen. Von Eulchen gibt es sogar 9 von 10 — (wahrscheinlich wegen der Knuddelorgie after the show.
Jedenfalls ist Tess nicht nur auf der Bühne “Dynamite” — wir treffen Sie nach der Show um ein wenig zu fachsimpeln und zu lobhudeln. Die Frau muss man einfach gern haben. Nachdem der letzte Autogrammjäger aus der Halle war, hat sie sich für uns Zeit genommen — FUNFUNFUN — das hat den Abend noch abgerundet. Das Eulchen müht sich anfänglich mit gebrochenem Englisch ab. Rabens dezente Hinweise auf das ausgezeichnete Deutsch der, in Mühlheim an der Ruhr seit Jahren lebenden Künstlerin, ignoriert sie genauso siegessicher wie unbeirrt. Erst als Tess und Raben sich lächelnde Blicke zuwerfen wird die Königin einsichtig. Darüber und noch über so einige Gemeinsamkeiten der zwei Powerfrauen wird lange gelacht. Tess — wir drücken Dir die Daumen für noch viele erfolgreiche Shows.
Ein ultimatives Sportwochenende liegt hinter uns. Wir zwei bunte Vögel, die sonst nach sportlichen Aktivitäten lechzen, haben uns dabei, mal ausnahmsweise nicht heroisch verausgabt. Lediglich ein leichtes 5 Km-Walking mit Stop im Espachcafe konnten wir auf der Habenseite verbuchen. Anderen bei Höchslteistungen zuzusehen macht auch Spaß.
Schwarz-Weis Erfurt vs. Allianz MTV Stuttgart — Bundesliga Volleyball Damen
Am Samstag statten wir unseren Bundesliga Volleyball-Damen in der Rieth-Sporthalle einen Besuch ab. Der SWE trat gegen Allianz MTV-Stuttgart an. Der Tabellen-Vorletzte gegen den Tabellen-Zweiten. Genau so deutlich fiel auch das Ergebnis aus – 0:3 nach Sätzen. Die Erfurterinnen hatten keine Chance. Etwas Kritik muss nun erlaubt sein. Was den Raben, einst selbst Tabellen-Dritter der Volleyball-Bezirksliga mit der Auswahl der IHS-Zwickau und langjähriger Schüller einer Volleyball-Spezialklasse, sehr wundert – ist das Spielniveau der Damen-BUNDESLIGA. Auf beiden Seiten wurden jede Menge Angaben vergeben – meist zu weit. Zu unserer Zeit haben wir Angaben bis zum Erbrechen trainiert. Ausgefeilte, angeschnittene Angaben konnten fast alle, sogar viele Mädels. Wir mussten im Training Badteppich große Matten in der gegnerischen Hälfte treffen. Kraftvolle Flachbälle wurden vom Trainer erwartet sonst kam man erst gar nicht in die Auswahl für Spiele. Angriffsbälle am Netz durften auch gegen gezielt platzierte Hebebälle getauscht werden wenn der Block unüberwindbar gut stand – dafür scheint es in der Bundesliga der Frauen Strafpunkte zu geben. Wir mussten jeden Block mit einem Spieler sichern – ist das heut nicht mehr nötig? Schade so verloren beide Mannschaften einige Punkte. Von Kraft gar nicht erst zu reden – lediglich die Ecuadorianerin, Erika Mercado, brachte Power in den Angriff – leider verlor Sie dafür massenweise Angaben.
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Noch vor wenigen Jahren wohnte der Rabe dem Volleyball Champions-League Halbfinale der Damen zwischen Suhl und Baku bei – ein Spiel auf Weltniveu. Was ist seit dem geschehen? Wo sind unsere Spitzenspielerinnen? Alle im Ausland? Wir freuen uns jedenfalls auf das Derby in Meinigen am 17. Februar – der 9. der Tabelle gegen den 10. – das Niveau wird hoffentlich etwas besser 🙂
Worldcup im Eisschnelllauf — 21. Januar 2018
Am Sonntag dann endlich doch Weltklasse – allerdings im Eisschnelllauf. Ein Weltcup ausgetragen in unserem beschaulichen Städtchen, in der Gunda Niemann-Stirnemann Halle. Mehr wegen der Stimmung als wegen der bekannten Namen haben wir uns diese Veranstaltung gegönnt. Der Einzige uns bekannte Name gehörte Claudia Pechstein, die mit fast 46 Jahren ihrer Ehre hinterher hechelt. Ihre Doping –Sperre vor fast zehn Jahren will Sie immer noch vergessen machen – ob das der richtige Weg ist? Ihr Auftritt über 3000m endete jedenfalls mit einem ernüchternden Ergebnis. Mit 4:11,04 — Elfter Platz — vielleicht hat Sie sich deshalb vermummt warm gelaufen.
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Im Gesamtweltcup belegt Sie jedoch einen respektablen dritten Rang. Erfreut haben uns die vielen polnischen Läuferinnen und Läufer. Artur Nogal, Piotr Michalski, Natalia Czerwonka, Karolina Bosiek, Sebastian Klosinski und einige mehr …. waren in den Finalläufen unseren wenigen Athleten jedenfalls nicht nur Zahlenmäßig überlegen. Die Deutschen holten bei diesem Weltcup, immerhin der Olympia-Generalprobe, erstmalig nicht eine einzige Medailile. Nicht nur Pechstein war schwach — ein Nico Ihle verpasste das Treppchen um 3 Hundertstel trotz dem Fehlen der kompletten Weltelite.
Stimmung in der Halle war Super, dafür sorgten vor allem ausländische Fans
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… allerdings versagen die deutschen Veranstalter solcher Events im internationalen Vergleich. Eine Damentoilette mit zwei „Boxen“ für die ganze Halle???? Essensversorgung warm nur ausserhalb der Halle, kalt nur ein Punkt in der Halle. Trinken immerhin noch ein zweiter Punkt ausserhalb der Halle. Die Einlasskräfte haben sich sicher gefreut … rein, raus, rein, raus. Egal ob man Trinken, Essen oder Pipi wollte – eine halbe Hallenrunde war mindestens fällig. Das erleben wir in „dritte Welt Ländern“ wie Griechenland, Albanien und Polen bedeutend besser. Na vielleicht bekommen es die Erfurter irgendwann mal hin – ein Großereignis Weltklasse durch zuziehen:) Das Pausenprogramm war jedenfalls schon mal super.:)
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Die Adventszeit erleben wir jedes Jahr auf unsere spezielle Art und Weise. Wir stimmen uns auf das Fest ein – ohne jeglichen Stress, ohne Hektik, ohne Druck Geschenke kaufen zu müssen, ohne Erwartungen Anderer erfüllen zu müssen. Schenken kann man jederzeit und Familienbesuche sind auch außerhalb von Weihnachten schön. Egoistisch? … etwas … Zugeständnisse haben wir Jahrzehnte lang gemacht. Wir besuchen ausgefallene Weihnachtsmärkte und das „Basteln“ eines musikalischen Video-Weihnachtsgrußes – macht uns seit Jahren auch einen riesen Spaß.
Es adventet also und uns treibt es in die Seelenheimat – nach Karpacz. Zeit wird’s, wir haben schon wieder vier Wochen hier geschuftet – da ist ein Heimaturlaub wohl erlaubt:))) Eine schnuckelige Pension namens „Rezydencja Gorska“ nimmt uns auf. Am Waldrand, ganz ruhig gelegen, genießen wir ein traumhaftes Zimmer, ein feudales Bad, einen großen Balkon, ein liebevolles Frühstück und die Natur rundherum.
Wir sind die einzigen Gäste und werden von der „Frühstückstante“ jeden Tag aufs Neue überrascht. NURFÜRUNS bereitet sie Racuszki – ein süßes Teiggebäck, hier mit warmen Apfelscheiben gefüllt, Toast mit Raclettekäse und frischen Preiselbeeren, uvm – das ist so lieb und schmeckt so lecker.
Das B Nr. 1 — Budniki
Es ist das erste Adventswochenende – wir wollen uns ausruhen, entspannen, alle Vier gerade sein lassen. Eine Wanderung darf natürlich nicht fehlen. Die Lage unserer Unterkunft bringt uns auf eine Idee. Oberhalb von Karpacz, im Tal des Baches Malina, auf knapp 900 m.ü.d.M. gab es bis in die 40er Jahre eine kleine Menschensiedlung mit dem Namen Budniki – Forstlangwasser oder Forstbauden.
Das Besondere an diesem Ort war (und ist), dass an 113 Tagen im Jahr keine Sonne scheint. Jedes Jahr am 26. November feierte man den Sonnen-Abschied und am 19. März begrüßte man sie feierlich. Seit einigen Jahren organisiert der Freundeskreis Forstbauden die traditionelle „Verabschiedung der Sonne” in Budniki wieder. Beim strahlenden Sonnenschein starten wir von unserer Herberge in der Felssiedlung (Osiedle Skalne) in die Berge.
Stimmungsvoll und malerisch werden wir von der dick mit Schnee bedeckten Natur begleitet. Von der Siedlung ist nicht mehr viel übrig. Tafeln stehen dort wo Gehöfte waren dennoch kann man sich gut vorstellen wie hart das Leben hier gewesen sein muss.
Wir sind allein in den Bergen. Genuss pur. Erst nach vier Stunden, fast wieder in Karpacz, treffen wir wieder einige Homo-Sapiens. Ein herrliches Gefühl — und das Essen im Dwor Liczyrzepy schmeckt gleich nochmal so lecker:)
Weihnachtsmarkt im Schloss Lomnitz
Es ist schon Tradition geworden den Advents und Weihnachtsmarkt in Schloss Lomnitz zu besuchen. Auf dem Gelände der ehemaligen Stallungen und des Wirtschaftshofes laden vielerlei bunte Stände zum Wundern, Staunen und Kaufen ein! Man fühlt sich in Kindertage zurück versetzt wenn man mit aufgerissenen Augen und offenen Mund durch diese wundersame, bunte Weihnachtswelt schlendert.
Im alten Stall spielt ein Goralen-Chor auf — witzig, alte Männer von einer resoluten Frau dirigiert — da stimmt der Rabe glatt mit ein.
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Gemütliche Sitzecken mit Kuschelkissen laden zum Verweilen ein um die kulinarischen Leckereien zu genießen. Für uns diesmal “Kaszanka” eine Art Grützwurst , einfach oberlecker! Dazu ein Glühwein mit Gewürzen und Orange, was kann es schöneres geben!
Hier entstehen auch die ersten Video-Take’s für unseren diesjährigen Weihnachts-Clip
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Das B Nr.2 – BAJM
Am Sonntag ist in Jelenia Gora was los. In der Konzert- und Sportarena findet zum siebenten Mal eine Charite-Gala statt. Unter dem Titel „Verzauberte Weihnacht mit der Tauron-Fundation“ wird Geld für geistig wie körperlich behinderte Kinder und Jugendliche gesammelt. Verschiedene musikalische und rehabilitations Workshops finden schon Tage zuvor mit besonders gesangsbegabten, behinderten Jugendlichen statt. Die Besten von ihnen sowie die Gewinner des polenweit im Fernsehen ausgetragenen Musikwettbewerbs „Das verzauberte Lied“ (Zaczarowana piosenka) für Behinderte bestreiten die erste Hälfte des Programms. Einige Kindergruppen leiten das Geschehen auf der Bühne gemeinsam mit ihren Betreuern an.
Dann kommen die jungen Stars an die Reihe. Wir sind zu Tränen gerührt … die musikalische Klasse der Vokalisten übersteigt bei Weitem die mancher, nicht behinderten, Finalisten von DSDS, Popstars oder Supertalent. Die Stimmen und die Persönlichkeiten begeistern uns wie das gesamte Publikum – ein Wahnsinn.
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Haupt-Attraktion des Abends ist eine polnische Rock-Pop-Legende – die Gruppe BAJM, so benannt nach den Vornamen ihrer Gründungsmitglieder im Jahr 1978. Eine Zeit lang begleitete der Rabe das Schaffen der Band aus Lublin auf Kassetten-Samplern, wie es so in den 80ern üblich war. Songs wie “Nie ma wody na pustyni”, “Dwa serca, dwa smutki” oder “Dziesięć przykazań” kennt jeder Pole. Die Eulenkönigin kannte zwar keinen einzigen Titel der an diesem Abend gespielt wurde – ist aber nach dem Konzert zum lebenslangen Fan der Truppe geworden. Eine brilliante Show ist dafür genauso verantwortlich wie die etwas gleichalte Beata Kozidrak
(das B von Bajm) – die Rocklady lieferte eine lebendige, energiegeladene Vorstellung ab. Die Fans am rechten Rand der Bühne feierten von Beginn an mit. Zum Schluss standen auch die zig Reihen Offizieller beim Standing Ovation und wippten im Takt der letzten Akkorde.
Selbst der langbeinige Backround-Chor bekam in dem eh gekürzten Auftritt ein Solostück — das spricht für die sympatische Chefin.
Während des Auftritts schloss Eulchen eine kleine Freundschaft mit ihrer Sitznachbarin. Beide verstanden einander überhaupt nicht — schunkelten, lachten und tanzten aber gemeinsam wie zwei verliebte Teenager. Ein leibhaftiger Beweis dafür, dass Musik verbindet und Grenzen überwindet.
Es ist wieder was los in der Landeshauptstadt. Immerhin die 3. Liga der Rock-Pop-Dance Veteranen gastiert geballt in unserem “Dörfchen”. Über die zweite oder gar erste Liga würden wir uns auch freuen aber Erfurt ist nun mal nicht Oberhausen und unsere Multifunktionsarena, für geplante 120 Großveranstaltungen im Jahr, hat außer dem subventionierten Grönemeyer Auftritt keinen Rockstar gesehen.
In der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen und so macht sich die Königin auf die Suche nach valenten Tickets. Für die 3. Liga sind wir aber nicht bereit Erstliga-Preise zu zahlen zumal keiner der Akteure bei uns für einen erhöhten Puls sorgt. Na vielleicht mit kleinen Ausnahmen. Die Ostrocker von Pankow hat der Rabe früher gern gehört und die Eulenkönigin bekommt mittelschwere Wehen beim Klang des Namens Peter Schilling. Wir “müssen” also dringend zur “Entbindung” in die Messehalle.
Die erste Hürde ist schnell bewältigt. Eine kleine, königliche Online-Suche verschafft uns, wie so oft, zwei Tickets für einen lächerlichen Bruchteil des Originalpreises.
Im ersten, ekligen, stürmischen Schneeregen des Winters befahren wir den elitären Parkplatz der Messehalle. (Obolus teuerer als an der MB Arena in Berlin). Schnell halten wir zwei Glas Sekt in der Hand (16€ — das Catering lässt sich auch nicht lumpen;))) und lassen zwei schöne Erinnerungs-Fotos von den Mädels der Mediengruppe Thüringen schießen. Bei der AOK besorgen wir uns zwei blinkende Armbänder. .
Etwas hungrig stellen wir uns im nass-kalten Außenbereich in die Schlange nach Bratgut an. Für 9000 Menschen EIN Grill … ist INTHÜRINGEN natürlich völlig ausreichend. Halb erfroren halten wir nach über 20 Minuten ein Brätel und eine Bratwurst in unseren Händen. Es kann losgehen.
REDNEX
Es beginnen die Eurodance-Stars der 90er — REDNEX. Eine clevere Entscheidung der Organisatoren. Mit ihren Gute-Laune-Krachern sorgen die Schweden für ausgelassene Stimmung in Halle 1. “Coton eye Joe”, “Old Pop in an Oak”, “The Spirit of the Hawk” und Weitere bringen das Publikum in Fahrt.
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Pankow
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Die darauf folgenden PANKOW sind etwas in die Jahre gekommen. Die Mittsechziger der früheren Veronika Fischer Begleitband können aus Raben’s Sicht nicht an ihre frühere Bühnenpräsenz anknüpfen. Das letzte Mal hat der Rabe sie vor über 20 Jahren live gesehen.
Dann die “Entbindung”;))) Irgendwas muss der Major Tom seit seinem Absturz 1989 wieder richtig machen. Bei den ersten Tönen von “Die Wüste lebt” schieben sich vier, etwa vierzig-fünfzigjährige potentielle “Leihmütter” Richtung Bühne. Sie bleiben, sonnenbebrillt wie ihr Idol, genau hinter dem Raben stehen und schluchzen und kreischen abwechselnd “Peter, Peter, Peeeeter” … als ob sie ein Kind von ihm wollten.
Zur gleichen Zeit verläuft Eulchen’s ” Entbindung” auch sehr enthemmt. “Terra Titanic” sorgt für hochfrequente Muttermu.… ähh Mund-Kontraktionen;))) Als zum Höhepunkt des Auftritts “Völlig losgelöst” gespielt wird — beschreibt es auch (völlig … untertrieben;))) den seelischen Zustand Ihrer Eulentät.
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Der Rabe singt den bekannten Refrain zusammen mit tausenden Fans mit, schwingt dabei rhythmisch sein Speck, ist jedoch weit von einem Adrenalin Schub nach einer Geburt entfernt. Eben ein NDW-Kasperl mit “3–4 aufgebackenen Brötchen”. Immerhin besser als manch OHW (One-Hit-Wonder).
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089 Freiheit
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Die Münchener Freiheit folgt. Die mittlerweile seit 37 Jahren bestehende Combo hatte in den 80ern ihre besten Tage. Die am Rentneralter nagenden Musiker spulen zwar professionell aber hingabefrei ihr Repertoire ab. Einzig das Küken, der Kinder-TV-Moderator Tim Wilhelm (40), seit fünf Jahren in der Band, wirbelt auf der Bühne ununterbrochen hin und her. Der Bühnen-Kameramann gibt nach einer Weile sichtlich genervt auf;))) “Ohne Dich”, “Tausendmal du”, “So lang’ man Träume noch leben kann” und viele andere Hits der Truppe kommen trotzdem gut beim Publikum an.
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O.M.D
Zum Schluss besteigen Orchestral Manoeuvres in the Dark kurz OMD die Bühne. Die englischen New Wave und Synthie-Pop Haudegen sind nicht ganz unser Geschmack. Selten hat der Rabe den Auftritt eines Headliners verlassen (zuletzt bei Manfred Mann’s Earth Band und bei Metallica). Wir verlagern unsere Anwesenheit in die Halle 2 der Messe. Hier ist eine weitere Bühne aufgebaut sowie jede Menge Sitzgelegenheiten und Tische, dazu Essens- und Getränkestände. Das Programm der Hauptbühne wird auf einer großen Leinwand hierher übertragen. Wir gönnen unseren lädierten Stelzen eine Erholungspause.
. . OMD hauen uns auch auf der Leinwand nicht von den Hockern. Zwei Bierchen sorgen indes für die Regeneration unseres Elektrolyt-Haushaltes. Sofort nach Ende des Pop-Konzerts in Halle 1 startet die sehr junge Erfurter Nachwuchsband NEWCHAPTER ihr Coverprogramm auf der Bühne der Halle 2. Das ist der Startschuss zur entfesselten Hinrichtung. Wir legen eine sagenhafte Tanzorgie aufs Parket. Zwei Stunden Sexy-Dance-Exzess der Extraklasse. Der Rest des Saals ist unser Publikum. Wir kassieren neidvolle wie wohlwollende Blicke und, erstmalig in Deutschland, verbale Komplimente. Schöööööön — danach sind wir aber auch völlig ausgepowert.
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Zu Hause angekommen reichen die Kräfte lediglich noch fürs “ins Bett Fallen”. Trotzdem, das brauchen wir hin und wieder, da sind wir in unserem Element. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
.. steht über dem heutigen “Herzbeben”. Es ist der zweite September und wir sind unterwegs ins “Abenteuerland” auf Schalke um mit unseren eigenen “Funkelperlenaugen” “.… all die Indianer” zu sehen, die mit ihren Songs und mit ihren Texten die deutschsprachige Musikwelt seit Jahrzehnten verzaubern. “Achtung und Respekt” schon mal dafür.
“… der Eintritt kostet den Verstand” und einen, für solch Mega-Event vergleichsweise, kleinen Salär — den wir wissend, dass es dabei (k)“ein graues Haar” geben wird, bereits vor 13 Monaten, gern entrichtet haben. Das war auch gut so, denn die 66.000 Tickets für eines der größten Stadion-Konzerte 2017 waren schnell restlos ausverkauft.
Wer hätte vor 42 Jahren gedacht, dass die Schülercombo des Ellental-Gymnasiums aus Bietigheim, im Stuttgarter Ländle, mal Stadien füllen wird?! Wahrscheinlich Niemand — wenn aber doch, war es kein “Seiltänzertraum” denn es sollte sich bestätigen — “Adler sollen fliegen”;)))
Bietigheim??? … was muss der Rabenprinz über Bietigheim im Wikipedia da lesen? Paul von Hindenburg ist hier Ehrenbürger. Zufall oder Schicksal, dass der Rabe in einer Stadt geboren wurde, die den Paul sogar so sehr verehrte, dass sie seinen Namen annahm?
Heute füllt die Band, bei ihrem einzigen Auftritt 2017, spielend die gewaltige Veltins-Arena in Gelsenkirchen, und mehr noch — das Konzert wird Live im Fernsehen übertragen.
Wir sind eingefleischte PURisten — gemeinsam haben wir der Band schon 14 Konzertkarten abgekauft. Der Rabe hat die Kultband zum ersten Mal bereits 1990 im altehrwürdigen Schützenhaus in Pressig, in der Fränkischen Provinz, bei einer Disco, als “Dreingabe” erlebt. Die Jungs promoteten da wahrscheinlich grade ihr Album “Unendlich mehr” auf dem sich “Prinzessin” befand — der erste Song der Band, der sowas wie Beachtung fand. An Bekanntheit und kommerziellen Erfolg war da noch nicht zu denken, man tingelte eben durch Dorfclubs.
Die, bis vor einigen Jahren noch, massenveranstaltungs-scheue Eulenkönigin ist nun zum vierten Mal bei einem PUR-Konzert dabei und zum zweiten Mal bei “PUR&FRIENDS” dem ganz besonderen Spektakel, welches alle paar Jahre das Schalke-Stadion komplett füllt. “.… and Friends” ist das Markenzeichen dieser Shows — PUR feiern mit ihren Fans nicht nur die eigene, schier endlose Hitliste — es treten außerdem hochkarätige Gäste auf, die gemeinsam mit der Band einen Pur-Song singen, eigenes “Hitgut” vortragen und davon eins wieder gemeinsam mit Hartmut zelebrieren. (Für Hardcore-Volks-TV-Junkies, quasi das “Sing mein Song — das Tauschkonzert”;))) Es waren schon Peter Maffay, Nena, Leith Al-Deen, Christina Stürmer, John Miles, Purple Schulz, Karel Gott, Luxuslärm, Opus, Roger Hodgson (Supertramp) und viele weitere dabei. Wir durften 2014 Chris de Burgh, Otto Waalkes, Glasperlenspiel und Chris Thompson — die “Stimme” der Manfred Mann’s Earth Band — live in … tschuldigung … auf Schalke erleben. Am heutigen Samstag reihen sich weitere Größen in diese Aufzählung ein, aber der Reihe nach:)
Betrüger auf einem Kamel
Zusammen mit den Tickets haben wir vor Monaten auch ein Hotel in Essen „klar gemacht“ (macht bei dem Event wirklich Sinn, später bekommt man kaum ein Zimmer in der Gegend) – aber damals kannten wir AIRBNB noch nicht. Bei „Luftmatratze und Frühstück“ finden wir kurzfristig ein schnuckliges Zimmer, noch näher an der Arena und für ein Drittel des Hotelpreises. Schnell ist die Hotelreservierung storniert und das AirBNB-Zimmer gebucht. Leider entpuppt sich das Angebot als Fake Die Bewertungen sind Super aber es hätte uns auffallen können, dass der Kamelreitende Jay (Foto original aus den Profil des Betrügers) 8 Zimmer in drei Ländern anbietet und kein Deutsch spricht. Passiert uns nicht wieder.
Als der s.g. Anbieter sich bis zum Samstagvormittag nicht meldet, nicht auf Mails, SMS und Anrufe reagiert werden wir misstrauisch. Während der Fahrt sucht die etwas nervöse Eulen nach einem Bett im Ruhrgebiet. Alle Hotels sind nun ausgebucht, Privatzimmer im Umfeld von Gelsenkirchen ebenfalls. Die Laune der Königin sinkt exponentiell zum Blutzuckerspiegel was für Lebewesen in unmittelbarer Umgebung schon mal potentiell gefährlich werden kann. Das Rabenprinzchen bleibt derweil gelassen und vertraut währenddessen auf unseren himmlischen Beistand. Er soll Recht behalten. Kurze Zeit später finden und buchen wir eine traumhafte Unterkunft in (oder besser auf?:-) ….. Heimaterde !!! Wer jetzt noch zweifelt, dass wir einen oder mehrere Schutzengel haben – dem muss spätestens bei diesem Namen bewusst werden, dass es sich um ein Save-House für Engel handelt. (Sonst unterhalten nur Geheimdienste solch „sichere“ Häuser – das Göttliche Außenministerium offensichtlich auch:)
Unsere Gastgeber Christoph und Debbie überlassen uns ihr komplettes, geschichtsträchtiges Krupphaus samt Garten, Terrasse und einem voll bestückten Getränke-Kühlschrank. Romantisches Bett, himmlische Ruhe, Robby – der kleine Mähroboter und Toffy – die Labradorhündin der Nachbarn im Garten, Guinness, Kilkeny, Tyskie und Grimbergen im Kühlschrank und keine 300m weg ein toller Bäcker bei dem wir Sonntag morgen frische Brötchen holen dürfen. Das erste Bierchen genießen wir noch mit den Hosts – beide total nett und sympathisch. Eine Idylle inmitten der Industrielandschaft des Ruhrgebiets.
“Hab mich wieder mal an dir betrunken”
Gestärkt und aufgetankt absolvieren wir, erstaunlich staufrei, die Anfahrt zur Veltins-Arena. Einlass und Kontrolle dauern keine 3 Minuten und dank der Knappen-Karte ist man an jedem Stand im Nu bedient. Die Organisation im modernsten Stadion Europas klappt wie ein Länderspiel. Wir gönnen uns Leberkäse und Grillschinken mit Sauerkraut – beides für „Massen-Imbiss-Fließband-Abfertigung“ unerwartet Lecker und im Vergleich zur Waldbühne fast billig. Auch die Getränke-preise sind nahezu human. Es geht also doch in der Bunten Republik Deutschland:) Wir genießen das schöne Wetter (einmal auf dem Gelände kann man sich Innen wie Außen überall frei bewegen), lästern etwas über andere Besucher, vertilgen das erste Bierchen und verpassen fast Max Giesinger, den ersten von 80 Millionen:), der bereits in der Halle den Anheizer gibt.
Schlag 19:50 beginnt Sky die Liveübertragung und die Arena taucht ein in ein Meer aus Licht, Pyroeffekten und Musik. Bereits der Einmarsch der „Gladiatoren“ macht klar — wir werden Zeugen eines besonderen Ereignisses.
Die Gästeliste ist Hochkarätig und lässt nicht lange auf ihren Anfang warten. Nach wenigen Songs, dabei eine Neuvorstellung aus dem erst nächstes Jahr erscheinenden Album, beschreitet der erste Sohn Mannheims den Weg zur Mittelbühne.
Wir finden es klasse, dass PUR den Auftritt von Xaviar Naidoo, der bereits im Dezember 2016 klar stand, nicht gecancelt haben. Immerhin sorgte er für politische Erregung unter den „Marionetten“. Wir finden Kunst ist Kunst und Meinungsfreiheit das wichtigste Gut einer Demokratie – wenn wir diese durch Zensur der Liedtexte und Meinungen kastrieren – enden wir wieder in der DDR.
An die Zeit vor der DDR, an Vertreibung und Flucht aber auch an die Einsamkeit und Gleichgültigkeit in der heutigen Gesellschaft erinnert kurz darauf Daniel Wirtz zusammen mit Hartmut.
Es ist immer wieder ein Highlight wenn bei PUR-Konzerten das Publikum die Songs mitsingt – es ist aber unbeschreiblich in einem Ozean von 66 000 Menschen zu stehen und gemeinsam mit allen ganze Refrains zu skandieren – Gänsehaut und allein schon den Eintritt wert. “Wenn sie diesen Tango hört vergisst” selbst das Eulchen keine einzige Silbe;)
Wenige Hits später steigt Andreas Bourani (ein) hoch auf die Bühne.
„Durfte“ Xaviar seine Marionetten nicht singen (weil vielleicht zu provokant) rappt SIDO gemeinsam mit Andreas und Hartmut den nicht minder eindeutigen „Astronauten“.
Der Text ist im Video kaum zu verstehen … umso besser drunter zu lesen 🙂
„Wir laufen rum mit der Schnauze voll, die Köpfe sind leer
Sitzen im Dreck bis zum Hals, haben Löcher im Herz
Ertränken Sorgen und Probleme in dem Becher voll Wein
Mit einem Lächeln aus Stein, uns fällt nichts Besseres ein
Wir ham’ morgen schon vergessen, wer wir gestern noch war’n
Ham’ uns alle vollgefressen, nie vergessen zu zahl’n
Lassen alles steh’n und liegen für mehr Asche und Staub
Wir woll’n alle, dass es passt, doch wir passen nicht auf
Die Stimme der Vernunft ist längst verstummt, wir hör’n sie nicht mehr
Denn manchmal ham’ wir das Gefühl, wir gehör’n hier nicht her“
Danach sorgt PUR wieder für Romantik und Kerzen … sorry Handy-Flashlight-Schein in der Halle. Alte Kracher wie „Mein Freund Rüdi“ (MIT Rüdi der am Down-Syndrom leidet, „was ganz besonderes ist“ und seit 2001 bei jedem Auftritt in Schalke auf der Bühne dabei ist), „Hab mich wieder mal an Dir betrunken“,
„Funkelperlenaugen“
und „Seiltänzertraum“, bei dem der Rabenprinz die Tränen minutenlang nicht zurückhalten kann,
werden gefeiert und wie Hymnen von Tausenden mitgesungen. Dann, nach zwei Stunden, erster Stop. Das PUR-Publikum kennt es schon und weis was zu tun ist. Von wegen Zuuugaaabeee …. Bei PUR heißt es „ohhhh wie ist das schööööön“ … wenns sein muss minutenlang.
Die erste Zugabe bestreitet der „Türk“ aus Mannheim. (Wahrscheinlich per Fahrgemeinschaft mit Xaviar nach Schalke gekommen:-)
Ceylan’s Statement ist eindeutig – und in der Menge sind sich alle, über die komplette politische Gesinnung hinweg, einig. Es geht also doch???
Bülent muss als Hofnarr des uneinig Integrations-Deutschland ebenfalls mit PUR singen. Die Jungs kommen dem Hardrocker etwas entgegen und stimmen Status Quo’s „Rockin’ all over the world“ an. Selbst beim „fremdländischen Beitrag“ beweist das Stadion Textsicherheit …. Einfach geil.
Zwischendurch wird noch Peter Schilling, Alias Major Tom, aus der Kiste gezaubert – die Eulenkönigin ist „völlig losgelöst“ 🙂
Fast zum Schluss präsentiert Hartmut mit Florance Joy Enns, von Könige und Priester, eine völlig unbekannte, christliche Stimme dem Publikum. „Drachen sollen fliegen“ und „Auf der Parkbank“ begleitet die junge, talentierte Newcomerin souverän als Zweit- und Drittstimme im Duett mit dem 55 Jährigen Engler. Hoffentlich ist es nicht wieder eine kleine Liebes-Wunderkerze für den egozentrischen Frontmann. Wundern würde es einen nicht. Verwundert hat auf jeden Fall die Persona Joy in Gesellschaft deutscher Erstliga der nationalen Superstars. 2003 war es Nubya die, völlig unbekannt, plötzlich mit PUR auf der Bühne stand – daraus wurde eine fünfjährige Liebelei.
Nach drei Stunden ist die Musikalische-Orgie vorbei. Wir jedenfalls “Hab(en) uns wieder mal an PUR betrunken” und haben “Geweint vor Glück”. Hoffentlich kriegen die Organisatoren 2020, beim siebenten PUR& Friend, die Parkplatzsituation besser in den Griff. Sowas gab’s auf Schalke noch nie. Einandhalbe Stunde ging garnichts und danach zeigte die (Autofahrer)Nation wieder ihr wahres Gesicht.
Vorbei war es mit der Einigkeit und (erst recht mit) Recht und … Ordnung.
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